Unterricht an der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen
Unsere Schülerinnen und Schüler besuchen die Klassen 1 bis 9. In unseren Klassen arbeiten wir nach dem sogenannten Klassenlehrerprinzip. Das bedeutet, dass der Klassenlehrer möglichst viele Unterrichtsfächer unterrichtet und damit sehr viele Stunden in der Klasse eingesetzt ist. Mit dem Alter der Schülerinnen und Schüler nimmt auch die Anzahl an Fachlehrerstunden zu. Die Klassengröße beträgt circa 10-14 Schüler. Dabei bilden die Klassen 1 bis 4 unsere Unterstufe, die Klassen 5 und 6 unsere Mittelstufe und die Klassen 7 bis 9 unsere Oberstufe. Alle Schülerinnen und Schüler werden entsprechend ihres Schulbesuchsjahr beschult. Es gibt kein Sitzenbleiben. Entsprechend ihrer Leistungen werden die Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Klasse in verschiedene Lerngruppen eingeteilt. Hierbei können Schülerinnen und Schüler auch nach Lehrplänen unterrichtet werden, die von der zurzeit besuchten Klassenstufe abweichen.
Die Schülerinnen und Schüler werden in den Fächern Deutsch, Mathematik, Arbeitslehre, Sachkunde, Biologie/Physik/Chemie, Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde, Religion, Kunst, Musik und Sport durch Förderschullehrerinnen und Förderschullehrer unterrichtet. Schulische Leistungen werden in den Klassen 1 - 6 verbal beurteilt. Noten gibt es in der Klassen 5 und 6 nur in Mathematik und Deutsch. Ab Klasse 7 werden alle Fächer benotet. Das 9. Schuljahr endet mit einem Abschluss der Förderschule ("Besondere Form der Berufsreife"). Im Anschluss kann in einem freiwilligen 10. Schuljahr an einer anderen Förderschule oder im BVJ an einer Berufsschule der Abschluss der „Berufsreife“ (ehm. Hauptschulabschluss) erworben werden.
Hinweise für die Förderung von Kindern mit Förderbedarf im Bereich Lernen
Jedes Kind lernt anders. Jedes Kind braucht individuelle Bedingungen zum Lernen. Wenn die Lernbedingungen zum Kind passen, kann es erfolgreich lernen. Selbstvertrauen stärken, individuelle Stärken fördern, viel Lob und Ermutigung Erfolgserlebnisse ermöglichen durch individuelle Anpassung der Lernziele. Die Lernziele sollen für das Kind erreichbar sein. Sie sollen fordern, aber nicht überfordern. Lernen in kleinen Schritten und mit allen Sinnen viele Gelegenheiten zur Wiederholung geben Rituale und viel Struktur mehr Zeit, kurze Aufgaben, möglichst viel Abwechslung vereinfachte Aufgabenstellungen spielerisches, computerunterstütztes, handelndes und bewegtes Lernen außerschuliche Lernorte, Projekte kurzes tägliches Üben von Basiskompetenzen intensive Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und ggf Th